Germersheim hat eine seit 1986 bestehende Musikschule, die auch ein Orchester stellt, das mit dem aus Speyer kooperiert. Weiterhin existieren ein evangelischer und ein katholischer Kirchenchor. Das Gymnasium hat einen Schulchor und ein Schulorchester. Außerdem bestehen der Musikverein Sondernheim sowie die Sängergemeinschaft Germersheim mit zwei Chören.
Vor allem bei städtischen Veranstaltungen wird die Germersheimer Stadtkapelle eingesetzt.
Noch heute kann man Teile der alten Festung Germersheim besichtigen. Besonders zu erwähnen sind hier
Hauptartikel: St. Jakobus (Germersheim)
Die St.-Jakobus-Kirche wurde als Burgkapelle erstmals 1280 erwähnt, ist jedoch wahrscheinlich schon wesentlich älter. Sie war zweimal Kloster: 1298 bis 1556 der Serviten und 1682 bis 1794 der Franziskaner. 1674 wurde die Kirche wie auch die gesamte Stadt fast vollständig zerstört, jedoch zwischen 1682 und 1697 neu errichtet. Heute ist sie Sitz der katholischen Stadtpfarrei.
Hauptartikel: Versöhnungskirche (Germersheim)
Für die protestantische Versöhnungskirche in der Germersheimer Marktstraße wurde der Grundstein am 26.November 1782 gelegt. Die Einweihung als Kirche der reformierten Gemeinde erfolgte am 24. Oktober 1784. Sie dient seit 1818, dem Jahr der Kirchenvereinigung in der Pfalz, der Protestantischen Kirchengemeinde als Gotteshaus.
Hauptartikel: Protestantische Kirche (Sondernheim)
Die protestantische Kirche im Germersheimer Stadtteil Sondernheim wurde nach einer Bauzeit von nur neuneinhalb Monaten am 7. Juni 1954 feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Die Grundsteinlegung erfolgte am 21. August 1953. Vorläufer der Kirche war ein 1841 eingerichteter Betsaal.
Das Stadthaus ist eines der ältesten noch bestehenden Gebäude der Stadt. Es wurde 1740 als Ersatz für das 1674 zerstörte Verwaltungsgebäude des Oberamtes Germersheim errichtet. 1792 verlor es seine Funktion. Ab 1815 war es Garnisonskommandantur, wurde jedoch 1892 zum Offizierskasino umfunktioniert. 1972 wurde es zum Rathaus, behielt jedoch, wohl aus Unterscheidungsgründen zum Alten Rathaus in der Marktstraße den Namen Stadthaus.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Germersheim
Entlang einiger ehemaliger Festungsanlagen befinden sich z.T. öffentlich zugängliche Grünflächen, denen die Stadt ihr insgesamt sehr grünes Erscheinungsbild verdankt. Hierzu zählt beispielsweise die Fronte Beckers, die Fronte Lamotte (welche, nachdem die Bundeswehr das Gelände freigegeben hat, zum „Festungspark Fronte Lamotte“ umgestaltet wurde) oder auch der Park westlich der Seysselkaserne als Teil des FASK, der zu dessen Öffnungszeiten auch öffentlich zugänglich ist.
Bereits in den 70er Jahren wurde der sogenannte Ludwigspark (mit Rodelberg) am Ludwigstor angelegt. An diesen schließt sich, zwischen Bahnhof und Stadtzentrum, der Schwanenweiher mit einer kleinen Insel an, welcher ca. zwei Meter unter normalem Erdniveau liegt. Dieser Park wiederum geht in den sogenannten Schlangenweg über, der entlang des nördlichen Queicharmes verläuft und in dessen Verlängerung man entlang des Rheines östlich der eigentlichen Stadt bis zum Naherholungsgebiet Sondernheim gelangen kann.
Zwischen Stadthalle und Grundschule befindet sich eine weitere etwa 50 m × 50 m große als „Stadtgarten“ bezeichnete Grünfläche.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Germersheim